In vielen Branchen hat Corona wirtschaftlich eingeschlagen. Vor allem die großen Industrien, wie die Autohersteller und Metallindustrie, aber auch die Tourismusbranche leiden unter starken Umsatzeinbußen.

Ein geringeres Auftragsvolumen bedeutet weniger Arbeit und einen wirtschaftlichen Verlust. Die erste Reaktion darauf sind zumeist Kündigungswellen.

kilian-seiler-Mbfz0Lm2jr0-unsplash Unsplash Foto

 Foto: Kilian Seiler

Doch es gibt auch sozialverträglichere Sparmaßnahmen.

Statt tausende von Mitarbeitern zu kündigen, kann Kurzarbeit ausgerufen werden. Aktuell wird diese Maßnahme sogar staatlich unterstützt und ausfallende Gehälter von der Arbeitsagentur teilweise ausgeglichen.

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat kürzlich eine Regelung zur Arbeitszeitreduzierung um 20 Prozent vereinbart. Continental und Bosch müssen ebenso einsparen und nutzen verkürzte Arbeitszeiten, um Kündigungen vorerst zu umgehen, auch die Lufthansa geht so vor. Allein bei der deutschen Fluggesellschaft stehen über 20.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Die IG Metall bringt eine weitere Option ins Spiel: die Vier-Tage-Woche.

Maßnahmen wie diese sollen Zentausende von Jobs retten. Das freut nicht nur die Bundesagentur für Arbeit, sondern natürlich auch die Arbeitnehmer selbst. Zudem sind auch Sozialpläne oft sehr kostenintensiv.

Reduzierte Arbeitszeiten können in Krisen, in denen sonst Kündigungen drohen würden, wahre Win-Win-Lösungen sein.

christopher-burns-8KfCR12oeUM-unsplash

Foto: Christopher Burns

Und tatsächlich werden reduzierte Arbeitszeiten schon lang positiv von Mitarbeitern aufgenommen. Denn Unternehmen, die auch schon vor Corona ihren Mitarbeitern die Wahl zwischen weniger Arbeitsstunden oder mehr Gehalt geboten haben, machten die Erfahrung, dass sich ein Großteil der Belegschaft für mehr Freizeit interessiere, um dadurch flexibler zu sein.

Wir von Vote2Work glauben seit jeher an die Vorteile einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung. Immer die richtigen Arbeitnehmer/innen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben, auslastungsbezogen und flexibel – das ist unser Ansatz. Gerade in Krisen wie der Corona-Pandemie, die auch die Wirtschaft stark beeinflussen, zeigt sich welche Unternehmen modern aufgestellt sind, schnell reagieren können und wettbewerbsfähig bleiben. Wer seine Personaleinsatzplanung ad-hoc auf die aktuelle Situation anpassen und dabei sogar veränderte Arbeitszeiten per Knopfdruck berücksichtigen kann, ist klar im Vorteil.

 

Weiterführende Lektüre: