Vote2Work im Gespräch: NewWork im Blue Collar Bereich

Im NewWork-Talk mit Jürgen Pfeiler von Corporate Culture Consulting geht es darum, wie New Work im Blue Collar und Deskless Worker Bereich funktionieren kann.

Unsere Gründerin Katrin Pape schildert im Gespräch unsere Vision hierzu und wie im Bereich der flexiblen Personaleinsatzplanung digitale Werkzeuge wie die Work-Tech SaaS-Lösung von Vote2Work Unternehmen dabei unterstützen, Flexibilitätspotenziale zu identifizieren und kollaborativ mit den Mitarbeitenden zu nutzen.

Die beiden nachfolgenden Clips sind Auszüge aus dem NewWork-Talk, das Gespräch in ganzer Länge wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

 

Transkription

Wer und was ist Vote2Work und wo siehst du den Kontext zu NewWork?

Vielen Dank für die Einladung heute! Ja, was machen wir bei Vote2Work? Im Grunde dreht sich bei uns alles um das Thema „Flexibilisierung der Arbeitswelt“, wobei wir den Schwerpunkt auf den operativen und wertschöpfenden Bereich legen. D.h. tatsächlich konzentrieren wir uns auf die vielen Blue Collar und Deskless Worker die tagtäglich ihren Beitrag im Shopfloor, beim Patienten, im Service leisten. Das Interessante ist, dass trotz Digitalisierung viele Unternehmen nach wie vor in sehr klassischen, hierarchischen Strukturen, und auch starren Strukturen, leben und denken und das ist ein Thema, das möchten wir ganz gerne ändern.

Denn auf der einen Seite benötigen die Unternehmen deutlich mehr Flexibilität, wenn sie den immer kurzfristigeren Bedarfen gerecht werden wollen, wenn sie wettbewerbsfähig sein wollen, denn wir leben in einer hochindividualisierten Welt. Auf der anderen Seite geht natürlich das Thema familienfreundliche, flexible Arbeitszeiten auch durchaus von den Mitarbeitenden aus, so dass man hier natürlich schauen muss, was für Ansätze kann man auf diesem Feld zukünftig realisieren und umsetzen.

Wir sehen, dass die Unternehmen selbst schon durchaus so weit sind, dass sie auch Schritte hier gehen aber in der betrieblichen Praxis fehlt es eben doch an geeigneten Werkzeugen, um so einen Transformationsprozess von zumeist sehr starren, top-down organisierten Planungen hin zu einem bedarfsgerechten, flexiblen Arbeiten und Miteinander zu unterstützen und in dem Zusammenhang auch noch die Mitarbeiterpartizipation in der Weise zu ermöglichen, so dass auch die Mitarbeitenden Einfluss nehmen können auf die Gestaltung ihrer Arbeitszeit für mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Genau da setzen wir mit Vote2Work an, um hier das Leben leichter zu machen.

 

Transkription

Jetzt wird es natürlich auch einige interessieren, wie funktioniert Vote2Work. Natürlich kannst du nicht das gesamte Spektrum erklären, das ist ganz klar. Aber vielleicht kurz abstecken, dass man eine Vorstellung hat. Wie kann man sich das vorstellen, dass das System eingeführt wird und funktioniert?

Vielleicht einfach ein paar Worte dazu, was unsere Lösung – gleichnamige Lösung Vote2Work, grundsätzlich überhaupt ersteinmal ist. Wir haben ein Instrument geschaffen, mit dem es möglich ist, die betrieblichen Notwendigkeiten des Unternehmens mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter zügig und vor allem auch fair in Übereinstimmung zu bringen. Damit geht es zunächst los, das ist der Scope dieses Produktes.

Wie machen wir das? Wir vernetzen dazu im Grunde alle am Planungsprozess Beteiligte über mobile Endgeräte – und zum Planungsprozess Beteiligte gehört auch der „Verplante“ – und binden diese dann über interaktive Workflows in digitale Abstimmungsprozesse ein. Eigentlich etwas völlig Normales, wir stimmen uns alle irgendwo tagtäglich ab. D.h. im Grunde genommen, was wir hier treiben ist kein „Hexenwerk“, sondern ein natürliches Vorgehen. Und, du hast es eben auch schon gesagt, Vote2Work als Instrument ist eine digitale Lösung – dadurch ergibt sich zwangsläufig schon die Transparenz, die es braucht. Auch für die Beschäftigten, da sie jetzt online angebunden sind und sich jederzeit online informieren können, wann sie wo wie arbeiten sollen – sind also jederzeit up-to-date, erfahren jedwede Änderung sofort in Echtzeit.

Das interessante an Vote2Work ist, neben dieser Vernetzung und dem digitalen Abstimmungsprozess, dass wir dieses Thema – Partizipation, Mitbestimmung der Mitarbeitenden bzw. der komplett kollaborative Ansatz, dass der sich komplett durch das ganze Produkt durchzieht. Damit das gut funktioniert, braucht es zusätzlich soetwas wie ein Regelwerk. Das liefert bei uns zum Beispiel den Gestaltungsrahmen, weil bei solchen Planungsszenarien immer auch die Mitarbeiterverfügbarkeiten sehr präzise zu prüfen sind. D.h. wir prüfen über ein Regelwerk die Einsatzfähigkeit nach den gesetzlichen Vorgaben. Wir matchen Qualifikationen, wir matchen aber eben auch die Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten auf die jeweils konkreten Bedarfe und das Regelwerk wird dem Planungsverantwortlichen wiederum unterstützen und schlägt den jeweils besten „Fit“ vor.

Und was wir mit Vote2Work auch unterstützen möchten, sind so Themen wie Ausbalancierung der Arbeitsbelastung, insbesondere wenn es zu Mehrarbeit kommt. Hierfür haben wir eine Prioritätensteuerung entwickelt, die dafür sorgt, dass nicht immer die Gleichen die Last tragen und es andere gibt, die sich dann vielleicht auch einmal „ein bisschen wegducken“. Gleiches kann man auch in Bezug auf die gerechtere Verteilung von lukrativen und weniger lukrativen Einsätzen machen. Was natürlich auch ein wesentliches Element ist, damit man ein Stück weit diesen „Nasenfaktor“ rausbekommt und subjektive Entscheidungen mehr durch objektive Entscheidungen ersetzt.

Das ist, was Vote2Work ausmacht. Es ist ein kleines, feines Instrument, das die Unternehmen bei diesem Transformationsprozess unterstützen soll, doch mal deutlich flexibler zu planen, bedarfsgerecht zu planen und dabei auch noch die Mitarbeitenden einzubeziehen.

Die zunehmende Bedeutung der Employee Experience für Deskless Worker

“The great resignation” oder “Die große Kündigungswelle” ist aktuell eines der wichtigsten Themen für viele Unternehmen in den USA. Mehrere Millionen Arbeitnehmer haben im Jahr 2021 ihren Job gekündigt. Und das zum überwältigenden Teil im Bereich Blue Collar und Deskless Worker. Gastronomie, Logistik, Produktion, Einzelhandel – die Liste an betroffenen Branchen ließe sich beliebig verlängern. Immer mehr Beschäftigte auch abseits der „schreibtischgebundenen Angestellten“ stellen hohe Ansprüche an Arbeitgeber und Arbeitsumfeld und stimmen mit den Füßen ab, wenn die Employee Experience für Deskless Worker im Unternehmen mangelhaft ist.

Auch in Deutschland sorgt die anhaltende Corona-Pandemie für große Veränderungen auf einem ohnehin angespannten Arbeitsmarkt. Bereits heute ist das bspw. im Gesundheitssektor spürbar, wo Intensivbetten auch deshalb nicht mehr belegt werden können, da aufgrund von Kündigungswellen weniger Intensivpflegekräfte als noch im Jahr zuvor zur Verfügung stehen. Nach einer Umfrage der “Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin” (DGIIN) im Jahr 2021 wollen sogar mehr als 30% der nichtärztlichen Mitarbeitenden auf Intensivstationen, Notaufnahmen und Rettungsdienst ihren Beruf innerhalb der nächsten 12 Monate verlassen!

 

Digitale Werkzeuge essentieller Bestandteil strategischer Initiativen

Für Führungskräfte und HR-Verantwortliche werden Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung im neuen Jahr von noch größerer Bedeutung sein. Nur so können Unternehmen im Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte bestehen und damit Innovations- und Handlungsfähigkeit sicherstellen. Digitale Tools zur Kommunikation und Kollaboration wie die Work-Tech SaaS-Lösung von Vote2Work sind dabei i.d.R. unverzichtbar für das Umsetzen von strategischen Initiativen in die betriebliche Praxis.

Das sieht auch der bekannte HR-Berater Josh Bersin so. In seinem neuen Bericht „Deskless Workers – The Big Reset Playbook“ beschreibt er zunächst einmal mehr, dass Deskless Worker von vielen Innovationen rund um die Flexibilisierung von Arbeit in den vergangenen Jahren weitgehend abgeschnitten waren, während diese Gruppe andererseits mit weltweit ca. 75% bis 80% die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten darstellt.

Bersin beschreibt anschaulich, wie sich Bedürfnisse und Anforderungen von Deskless Workern und schreibtischgebundenen Angestellten an ihr Arbeitsumfeld unterscheiden und wie sich Unternehmen in ihren Initiativen zur Verbesserung von Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung an sieben Themenblöcken entlang orientieren können, die maßgeblich für das Arbeitserlebnis („Employee Experience“) von Deskless Workern sind.

Josh Bersin 7 Cricital Cs of Deskless Work

Quelle: „The Seven Critical Cs of Deskless Work“, The Josh Bersin Company, 2021

Während bereits hier Werkzeuge für die Kommunikation und Kollaboration als wichtiger Baustein identifiziert werden, geht das ebenfalls im Report vorgestellte Employee Experience Framework noch einen Schritt weiter. Digitale Lösungen sind demnach gar Grundlage und verbindendes Element, mittels welchen strategische Initiativen umgesetzt werden.

 

Download Strategiepapier „Deskless Workers – The Big Reset Playbook“

Das 29-seitige Strategiepapier „Deskless Workers – The Big Reset Playbook“ können Sie auf der Josh Bersin Webseite als PDF in englischer Sprache herunterladen: Zum PDF-Download

Medizinmesse: MEDICA | 15. – 18. November 2021 | Düsseldorf

Medizinmesse: MEDICA | 15. – 18. November 2021 | Düsseldorf

Wer in Sachen Gesundheitsbranche und Medizintechnik am Puls der Zeit sein möchte, für den führt an Medica kein Weg vorbei. Die weltweit führende Veranstaltung im Medizintechnik-Sektor bietet spannende Einblicke in neue Technologien und Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitssektors.

Im vergangenen Jahr konnte die Veranstaltung pandemiebedingt ausschließlich als digitales Format durchgeführt wurde.  In diesem Jahr kann die Veranstaltung nun wieder als „richtige“ Messe und Konferenz in der Messe Düsseldorf vom 15. bis 18. November stattfinden.

Die SaaS-Lösung von Vote2Work für die flexible Personaleinsatzplanung ist für den Gesundheitssektor besonders relevant, denn der digitale Wandel hat auch die Gesundheitswirtschaft erreicht. Im Rahmen eines Innovationsprojektes, das von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Land Mecklenburg-Vorpommern kofinanziert wird, soll ein Beispiel erarbeitet werden, das in der Gesundheitswirtschaft als Leuchtturm für gute Arbeit, fairen Umgang mit Mitarbeitern und Steigerung der Personaleffizienz bei Fachkräftemangel durch Digitalisierung dienen kann.

Und so freuen wir uns sehr, zusammen mit der Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung der Hansestadt Rostock in diesem Jahr auf einem gemeinsamen Stand (Halle 15 / G22) auf der Medica vertreten zu sein und unser Produkt den Messebesuchern vorstellen zu dürfen. Vote2Work gibt es dabei auf der Medica sprichwörtlich zum Anfassen: Wir haben unser 1,50 Meter großes XXL-Smartphone im Gepäck und zeigen, wie einfach die Personaleinsatzplanung in Medizin und Pflege heute sein kann.

 

Jetzt Termin vereinbaren und kostenlose Tageskarte sichern

Lassen Sie uns nachfolgend einfach eine Anfrage zur Terminvereinbarung auf der Medica zukommen. Sehr gerne möchten wir Ihre Herausforderungen in der Personaleinsatzplanung kennenlernen und aufzeigen, wie Sie diese mit Vote2Work flexibel adressieren können.

Einer begrenzten Zahl an Gesprächspartnern dürfen wir „first come, first served“ kostenfreie Tageskarten zur Verfügung stellen (gültig für den Eintritt an jeweils einem Messetag). Am besten daher keine Zeit verlieren und jetzt direkt einen Termin mit Vote2Work auf der Medica 2021 in Düsseldorf vereinbaren!

Jetzt Termin mit Vote2Work auf der Medica vereinbaren.
Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Ansprechpartner:
Katrin Pape

+49 381 202612-11

Arbeitszeitforum: 30. Juni 2021 | 14:00 Uhr – 16:30 Uhr

Arbeitszeitforum: 30. Juni 2021 | 14:00 Uhr – 16:30 Uhr

Die Referentinnen Dr. Christine Watrinet, Geschäftsführerin der ars serendi GmbH mit Schwerpunkt „Strategisches Personalmanagement“ und Katrin Pape, Founder & CEO der Vote2Work GmbH geben im Rahmen des Arbeitszeitforums einen Impuls wie Unternehmen Flexibilitätskorridore bei der Schicht- und Personaleinsatzplanung schaffen und mit digitalen Instrumenten das Potenzial managen und ausschöpfen können.

 

Schichtmodelle mit flexiblen Anteilen
– oder auch „ungeliebte“ Einbringschichten virtuos planen

30.06.2021 | 14:00 bis 16:30 Uhr | Online-Veranstaltung

 Anhand eines aktuellen Projekts zeigen wir wie Schichtmodelle mit Einbringschichten erfolgreich gesteuert werden können – ganz einfach mit Excel. Außerdem stellen wir Ihnen das Tool „Vote2Workvor, mit dem ebendiese Einbringschichten partizipativ mit den Mitarbeitenden, ähnlich wie auf einer Marktplattform, interaktiv geplant werden können.

Die Veranstaltung ist als „Online-Event“ geplant. Nach Anmeldung erhalten Sie eine Termineinladung für ein Microsoft Teams-Meeting. Auch wenn Sie Microsoft Teams nicht installiert haben, können Sie am Meeting über Ihren Browser teilnehmen.

Zielgruppe:

Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer, Personalleiter und alle Führungskräfte, die sich aktiv mit der Arbeitszeitgestaltung und Personaleinsatzplanung im Unternehmen befassen sowei alle am Thema Interessierte.

 

Melden Sie sich jetzt an und seien Sie dabei.
Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Ansprechpartner:
Katrin Pape

+49 381 202612-11

Vote2Work® unterstützt bei der Flexibilisierung der Arbeitswelt

Die Flexibilisierung der Arbeitswelt bezieht sich auf verschiedene Aspekte und Zielsetzungen, die es ermöglichen sollen, Arbeitsbedingungen an die sich verändernden Anforderungen von Arbeitnehmern und Unternehmen anzupassen. Diese Anpassungen sollen sowohl den Bedürfnissen der Arbeitnehmer nach einer besseren Work-Life-Balance als auch den Anforderungen der Unternehmen nach effizienteren Arbeitsprozessen gerecht werden. Durch Anklicken des Videos auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick wie flexibles Arbeiten durch unsere Anwendung organisiert werden kann.

 

Zeit, Ort und Art des Einsatzes unterliegen der Flexibilisierung der Arbeitswelt

Eine wichtige Zielsetzung der Flexibilisierung der Arbeitswelt ist die Förderung von individuell bestimmbaren Arbeitszeiten. Dies umfasst Maßnahmen wie Gleitzeit, Teilzeitarbeit, flexible Schichtmodelle wie auch Lebensarbeitszeitkonzepte. Durch vielfältige Maßnahmen in diesen Bereichen können Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen und eine bessere Balance zwischen Berufs- und Privatleben erreichen.

Ein weiterer Aspekt der Flexibilisierung betrifft den Arbeitsort. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Arbeitswelt ist es nun möglich, von nahezu überall aus zu arbeiten. Seit Corona in bestimmten Branchen fast die Regel, ist im Bereich der Produktionsarbeit oder bei Dienstleistungen am Kunden dieses Potenzial jedoch begrenzt. Nichtsdestotrotz ermöglicht die Nutzung digitaler Technologien eine schrittweise Flexibilisierung eines Anteils auch in diesem Bereich der Arbeitswelt, wenn es technische und rechtliche Bedingungen zulassen. Dies können beispielsweise Zeiten der Arbeitsvorbereitung oder Nachbereitung wie Dokumentation oder Abrechnung umfassen. So können anteilig Zeit und Kosten für das berufliche Pendeln vermindert und gleichzeitig die Produktivität gesteigert werden.

Darüber hinaus zielt die Flexibilisierung der Arbeitswelt darauf ab, neue Beschäftigungsformen und Arten der Zusammenarbeit zu fördern. Hierzu gehören beispielsweise flexible Teilzeitkräfte wie Werkstudenten, Rentner oder Jobber, die über digitale Tools in die betrieblichen Abläufe wie feste Mitarbeiter eingebunden werden. Der Bedarf der Unternehmen nach flexiblen Mitarbeiterreserven kann so mit den Angeboten der Teilzeitkräfte ganzheitlich digital zusammengebracht werden. Auch diese Formen der Beschäftigung bieten Arbeitgebern wie Arbeitnehmern die Möglichkeit, Arbeitsverhältnisse einzugehen und die Arbeitswelt flexibler zu gestalten.

Flexibilisierung der Arbeitswelt: Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern

Die Flexibilisierung der Arbeitswelt bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Zum einen besteht die Gefahr der Entgrenzung von Arbeit und Privatleben, da die Arbeitnehmer digital fast ständig erreichbar sind. Zum anderen müssen gerade deshalb Arbeitsrechte und der Schutz der Arbeitnehmer gewährleistet sein, um Ungleichheiten oder unsichere Beschäftigungssituationen zu verhindern.

Insgesamt zielt die Flexibilisierung der Arbeitswelt darauf ab, die Arbeitsbedingungen an die veränderten Anforderungen und Bedürfnisse von Arbeitnehmern und Unternehmen anzupassen. Durch die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen und durch die Förderung neuer Beschäftigungsformen können eine bessere Work-Life-Balance erreicht und die Arbeitseffizienz optimiert werden. Beides führt letztlich zu einer Steigerung der Erträge und der Zufriedenheit der Beschäftigten. Die Flexibilisierung der Arbeitswelt ist eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligte im Prozess und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen, da neue Arbeitnehmer erreicht werden können, die bei starren Arbeitszeitmodellen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen.