Jeden Tag von Acht bis Vier oder zu anderen festgelegten Zeiten am Arbeitsplatz erscheinen und gewissermaßen unter Aufsicht seine Arbeitsstunden ableisten – die meisten Arbeitgeber und Beschäftigten sind sich darüber einig, dass dieses klassische Organisationsprinzip der Lohnarbeit aus vielen Gründen nicht mehr zeitgemäß erscheint. Flexible Arbeitsmodelle bieten vielfältige Möglichkeiten, die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft anzugehen, indem etwa die Chancen der Digitalisierung wahrgenommen werden. Anwesenheit am festgelegten Arbeitsplatz verlangen derartige flexible Arbeitsmodelle meistens nicht mehr – das zeigen die nachfolgenden Beispiele, die zudem weitere Vorteile für Unternehmen und Beschäftigte verdeutlichen.

Flexible Arbeitsmodelle an der Schwelle zum Homeoffice-Zeitalter

Schon vor Corona und den damit verbundenen Erfordernissen für Veränderungen erfreute sich das Homeoffice bei Arbeitnehmern einer immer größeren Beliebtheit – ermöglicht es doch, die gesamte Arbeit oder einen Teil davon außerhalb des Büros, meist von zu Hause aus, zu erledigen. Die mit dem Arbeitgeber individuell vereinbarten Regelung umfasst dabei flexible Arbeitszeitmodelle respektive Arbeitsmodelle, die aber durchweg auf die Anwesenheitspflicht am Arbeitsplatz verzichten. Die Vorteile für Arbeitnehmer liegen auf der Hand – sie arbeiten meist deutlich produktiver, weil Ablenkungen durch Kollegen und ständigen Kundenkontakt ausbleiben oder doch sehr viel geringer sind. Zudem entfallen oftmals weite Anfahrtswege, was nicht nur Zeit und Stress, sondern auch Kosten spart. Die steuerlich absetzbare Homeoffice-Pauschale sorgt in diesem Sinn für weitere Pluspunkte. Allerdings ist jeder Arbeiter im Homeoffice natürlich in Selbstdisziplin und Selbstorganisation stärker gefordert als im Büro. Gerade dafür leisten die Anwendungen und Apps von Vote2Work beste Dienste.

 

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Flexible Arbeitsmodelle, denen die Zukunft gehört: Remote Work

Gewissermaßen eine Weiterentwicklung des Homeoffice sind flexible Arbeitsmodelle, die als Remote Work bezeichnet werden und vor allem auf der Nutzung von mobilen Endgeräten beruhen. Auch hier fordert der Arbeitgeber keine Präsenzzeit im Büro, weil die Mitarbeiter bei Bedarf zu hundert Prozent in virtuellen Teams arbeiten. Vor allem Großkonzerne können so internationale Teams zusammenzustellen, die zeit- und ortsunabhängig miteinander tätig werden. Vorteile sind neben der Unabhängigkeit des Einzelnen auch neue Sichtweisen und Wissensbestände für die Gemeinschaft, die so besser entdeckt und ausgetauscht werden können. Remote Work eignet sich sowohl besonders gut für Menschen, die gerne unterwegs sind und sich nicht auf einen Arbeitsort festlegen wollen, als auch für berufstätige Eltern, die Job und Familienleben auf diesem Weg besser vereinbaren möchten. Auch wer gesundheitliche Probleme hat und deshalb nicht täglich ins Büro fahren kann, profitiert in hohem Maße von diesem Modell. Voraussetzung ist allerdings – vielleicht noch stärker als beim Homeoffice –, dass der Remote Worker sich selbst organisieren kann und beispielsweise seinen Feierabend nicht vergisst. Nur so gelingt eine zufriedenstellende Work-Life-Balance, die bekanntlich zu den für die Mitarbeiterzufriedenheit entscheidenden Einflussfaktoren zählt.

Jobsharing im Co-Working-Space: Durch Teilen gewinnen

Andere flexible Arbeitsmodelle, die auch nicht erst seit kurzem Anwendung finden, werden unter dem Stichwort Jobsharing zusammengefasst. Beispiele für verschiedene Varianten davon betreffen häufig einen einzelnen „festen“ Arbeitsplatz, den sich mehrere Mitarbeiter teilen – zu zweit jeweils exakt zur Hälfte der Stunden oder in vielfältigen individuellen Absprachen. Flexibles Arbeiten in diesem Sinne bringt viele Vorteile für eine optimale Arbeitszeiteinteilung aller Beteiligten – erfordert aber auch eine besonders intensive und kontinuierliche Abstimmung untereinander. Vor allem dann, wenn Kontrolle und Betrieb industrieller Anlagen eine durchgehende – wenn auch geteilte – Anwesenheitspflicht verlangen, ist die kontinuierliche Information aller Beteiligten über Aufgaben, Einsatzpläne und laufende Arbeitsschritte unabdingbar. Personaleinsatzprogramme wie Vote2Work, auf die alle Beteiligten Zugriff haben, sind dafür eine ideale Lösung.

Außerhalb klassischer Industrien, im Feld der rasant wachsenden Start-up-Projekte, finden sogenannte Co-Working-Spaces immer größeren Anklang, weil in ihnen nicht nur räumliche, sondern auch geistige Zusammenarbeit gefördert wird. Gerade die sogenannte Generation Z versteht damit die Arbeitswelt als einen Ort, der sowohl konzentriertes Schaffen als auch anregenden Austausch in einer entspannten und kreativen Arbeitsatmosphäre ermöglicht. In einer weit entwickelten Variante handelt es sich um flexible Arbeitsmodelle, bei denen Co-Working-Space-Anbieter einzelne Arbeitsplätze oder Büroräume auf Jahres- oder Monatsbasis und teils auch tageweise an Menschen vermietet werden, die dort in einem kreativen Umfeld arbeiten möchten. Dieses bietet zumeist offene Arbeitsflächen mit zusätzlichen Einzelarbeitsplätzen, Büro- und Meetingräumen, die den Austausch und das Netzwerken in der Community fördern – genauso wie entsprechende Anwendungen von Vote2Work.