- faire Bezahlung
- richtige Teamzusammenstellung
- ausgewogene Aufgabenverteilung
- klare und transparente Kommunikation.
Hier erfahren Sie in erster Linie mehr über die positive Auswirkung fairer und selbstbestimmter Verteilung von Arbeitseinsätzen sowie der Arbeitsbelastung im Allgemeinen. Denn diese hat nicht nur auf die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch auf die Gesundheit entscheidende Auswirkungen.
Wie sich selbstbestimmmte Arbeitszeit auf die psychische Gesundheit auswirkt
„Psychische Erkrankungen waren mit 43 Prozent im Jahr 2017 die häufigste Ursache für krankheitsbedingte Frühverrentung und verursachten 107 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage.“1 Es gibt jedoch zahlreiche arbeitsbezogene Faktoren, die sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken und auch die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen. Zwei der wichtigsten Einflussfaktoren: Handlungs- und Entscheidungsspielraum. Gerade das Gefühl, selbst entscheiden zu können und so sowohl Kontrolle als auch Vorhersehbarkeit im Job zu erlangen, steigern laut dem Monitor „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“1 das psychische Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter messbar.
Auch in einer groß angelegten Befragung der IG Metall mit über 680.000 Teilnehmern aus rund 7.000 Betrieben2 wurde deutlich, dass das Thema selbstbestimmte Arbeitszeit für die meisten Beschäftigten wichtig ist. „Flexible und finanziell abgesicherte Regelungen zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie beziehungsweise Arbeit und Pflege sowie zeitlich selbstbestimmtes Arbeiten“2 wurden von den Befragten immer wieder ins Spiel gebracht.
Auch das Weißbuch des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales3 bekräftigt, dass viele Arbeitnehmer mit der Planung ihrer Arbeitszeiten unzufrieden sind und flexible Arbeitszeitmodelle von Seiten der Arbeitgeber vermissen. Da die regelmäßigen und fremdbestimmten Arbeitszeiten nicht zu ihrem Leben passen, würden sie häufig Komplikationen verursachen, wenn es darum geht, Kinder rechtzeitig aus der Kita abzuholen beziehungsweise Angehörige zu betreuen, Weiterbildungsmaßnahmen wahrzunehmen oder die Freizeit zu gestalten.
Mitarbeiterzufriedenheit: quantitative und qualitative Einflussfaktoren
Nach einer Befragung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) 3 wünschen sich 37 Prozent der Beschäftigten, die Lage der Arbeitszeit im Tageslauf zu verändern. Bei der großen Mehrheit (89 Prozent) der Befragten, die sich so äußern, geht dies zudem mit dem Wunsch nach einer Änderung des Umfangs einher, wobei überwiegend eine Reduktion des tatsächlichen Arbeitszeitumfangs gewünscht wird. Betrachtet man die Gesamtheit der Befragten, wünscht sich ein Drittel, die Lage im Tageslauf zusammen mit dem Umfang der Arbeitszeit zu verändern.
Es zeigt sich jedoch auch ein aufschlussreiches Bild des allgemeinen Wunsches von Arbeitnehmern gerade auch aus der „kommenden“ Generation Z, in der Arbeitswelt sowohl über den Arbeitsumfang als auch die konkreten Planungen verstärkt selbst zu bestimmen. Und dieser nach wie vor oft unerfüllte Wunsch beeinflusst nachweislich die psychische Gesundheit, die sich wiederum auf die Krankheitstage auswirkt. Bei diesen alarmierenden Zahlen sollten Unternehmen aufhorchen und sich Lösungsmöglichkeiten überlegen.
Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen – dank Selbstbestimmung und der richtigen Software
Viele Betriebe verdrängen diese Realität jedoch, weil sie den Aufwand scheuen, die Mitarbeiterzufriedenheit durch flexible Personalplanung und in gewissem Umfang selbstbestimmte Arbeitszeit zu erhöhen. Dabei gibt es Tools, die dabei helfen. Unsere Anwendung Vote2Work® vereinfacht den Prozess für Sie als Planer und ermöglicht Ihren Mitarbeitern ein hohes Maß an Selbstbestimmung. So werden Ihnen für jede individuelle Einsatzplanung Mitarbeiter vorgeschlagen, die sowohl die fachlichen Anforderungen erfüllen als auch im Rahmen einer arbeitszeitgesetzlichen Prüfung in Frage kommen und die Sie durch wenige Klicks digital kontaktieren. Die Mitarbeiter können diese Schichtanfragen ebenso durch wenige Klicks annehmen oder ablehnen – selbstbestimmt und unkompliziert. So haben sie die Möglichkeit, Arbeitseinsätze leichter an ihre privaten Bedürfnisse anzupassen.
Als Unternehmen profitieren Sie dabei im Übrigen nicht nur von einer deutlich höheren Mitarbeiterzufriedenheit: Flexible Arbeitsmodelle in der Einsatzplanung haben auch positive Auswirkungen, wenn es um die punktgenaue Planung entsprechend den tatsächlichen und aktuellen Anforderungen geht. Denn die Praxis zeigt, dass die benötigte Manpower von Tag zu Tag variiert und starre Schichtpläne häufig schnell an ihre Grenzen stoßen.
Schieben Sie das Thema nicht vor sich her, gehen Sie es an! Flexibles Arbeiten durch selbstbestimmte und kollaborative Einsatzplanung ist ein Win-win für Unternehmen und Beschäftigte. Denn da die Mitarbeiter stets auch das Gesicht der Firma nach außen repräsentieren, kann letztlich der Zusammenhang zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenzufriedenheit nicht hoch genug bewertet werden.
Quellen:
1 Monitor Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt, Intitiative neue Qualtität in der Arbeit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
2 Broschüre Vorsprung durch Mitbestimmung, herausgebracht vom Audi Betriebsrat und der IG Metall, vom EdA-Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Europäischen Sozialfonds gefördert
3 Weißbuch Arbeit 4.0 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales